Das mit großer Vorfreude erwartete Ziel vom Tagesausflug der Familienhäuser für Flüchtlinge in diesem Jahr war der Ketteler Hof. Mit insgesamt 29 Personen machten wir uns auf den Weg – und die erfreulich kurze Fahrt ließ die Vorfreude nur noch größer werden. Natürlich durfte eine Notfall-Klopause nicht fehlen, die prompt von der halben Busbesatzung genutzt wurde.
Dank Melanies Spürsinn für kurze Warteschlangen standen wir auch nicht lange am Eingang – und kaum hatten wir den Park betreten, verstreute sich die Gruppe innerhalb von drei Sekunden in alle Himmelsrichtungen. Die ersten Stationen waren die Bodenhüpfburgen, auf denen wir uns mit großer Begeisterung von Hüpfberg zu Hüpfberg katapultieren ließen.
Danach ging’s ab zur schnellen Wasserrutsche! Trotz – oder gerade wegen – rasender Geschwindigkeit und jeder Menge Wasser konnte am Ende ein strahlendes Grinsen beim Fotofinish festgehalten werden. Und weil auch das Wetter an diesem tollen Tag bestens mitspielte, blieben wir gleich im kühlen Element. Ein herrenloses Floß wurde durch waghalsige Sprünge heldenhaft gerettet – volle Kraft voraus!
Gut, dass die zahlreichen Picknickplätze danach Gelegenheit zum Verschnaufen und Stärken boten. Doch lange hielt uns nichts auf den Bänken – die Sommerrodelbahn rief! Wie der „rasende Roland“ zogen wir mit Schwung durch die Kurven und winkten fröhlich in die Runde.
Zufrieden, vollständig und ein kleines bisschen wehmütig, den Ketteler Hof schon wieder verlassen zu müssen, fuhr uns Daniel – ohne den wir diesen tollen Ort nie erreicht hätten – zurück nach Hiltrup. Just in dem Moment, in dem wir am Zuhause vorbeikamen, ertönte die klassische Frage: „Wie lange dauert’s noch?“ – alle mussten schmunzeln und freuten sich nach diesem lebendigen Tag, wieder zuhause angekommen zu sein. Der Kettelerhof wird uns auf jeden Fall nochmal wieder sehen!
Anna Möller