Melanie Decher schreibt aus Israel

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Melanie Decher, Leiterin der Familienhäuser für Flüchtlinge des CVJM Münster e.V., macht von September bis Dezember ein Praktikum in Israel. Dort arbeitet sie mit Kindern und Jugendlichen mit körperlicher und/oder geistiger Behinderung im Westjordanland. Fördermaßnahmen und Bildungsprogramme von öffentlicher Seite, die Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, sind so gut wie nicht vorhanden.

Nach einem Monat im Westjordanland schreibt Melanie Decher:

Mir geht es gut und so langsam kristallisieren sich Dinge heraus, die ich vielleicht sogar eigenständig machen kann (weil der Mensch englisch spricht und ich deswegen keinen Dolmetscher brauche...)

In Kürze wird ein kleiner Arabisch-Kurs starten (2x die Woche für 2 Monate), im Oktober werde ich voraussichtlich eine Woche mit Jugendlichen und anderen Kollegen von Lifegate gemeinsam mit einer Gruppe behinderter Israelis in Tabgha verbringen.

Das "Drumherum-Programm" ist nett: in der letzten Woche waren 4 Tage frei wegen des höchsten islamischen Festes. Ich war mit 4 anderen in der Wüste (über Masada und Totes Meer nach Makhtesch Ramon und Mizpe Ramon, dann über Avdat und En Avdat nach Aschdod i n s Mittelmeer - was ein sehr schöner Abschluss nach der Wüste war), letzten Samstag haben wir einen Tag in Tel Aviv am Strand verbracht. (Ich habe etwas viel Sonne mitgenommen, mein Rücken zwiebelt noch etwas.)

Dienstags singe ich im Chor der Erlöserkirche, samstags besuche ich den sehr lebendigen Gottesdienst einer sehr internationalen messianischen Gemeinde und sonntags manchmal den Gottesdienst in der Erlöserkirche.

Die Uni läuft parallel: ab Ende des Monats einmal wöchentlich ein Onlineseminar, alle 14 Tage online Supervision.

So viel für heute

Be blessed, Melanie