Freispiel

Die Kita ist ein Ort des Lernens. Hierbei spielen die Freispielzeiten für die Kinder eine ganz entscheidende Rolle.
In der Freispielzeit spielen die Kinder nicht „nur“.
Kinder sind Entdecker und Forscher und möchten sich ihre Welt aus ihrem eigenen Blickwinkel erschließen. Dafür brauchen sie Raum und Zeit, um eigenen Erfahrungen sammeln zu dürfen – Erfolge zu erleben und Misserfolge auszuhalten.
Die Entwicklung der Selbstständigkeit und der Persönlichkeit stehen im Zentrum des gesamten Freispieles.
Die Kinder lernen ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, sich selbst zu organisieren und Absprachen zu treffen.
Dabei gehen eigene Entscheidungen der Kinder den ganzen Prozessen voraus.
So entscheiden die Kinder selber,
- was sie spielen
- mit wem sie spielen
- wo sie spielen
- wie lange sie spielen
- und welche (Spiel-)Materialien dazu verwendet werden.
Die Rolle der ErzieherInnen ist als Beobachter und Begleiter der Kinder zu sehen. Bei der Beobachtung werden von den ErzieherInnen die Bedürfnisse der Kinder wahrgenommen, sodass neue Impulse zur Entfaltung gegeben werden können.
Während des Freispiels wird jedes Kind von den ErzieherInnen in seinem individuellen Lernprozess unterstützt.
Frei nach dem Motto „Hilf mir es selbst zu tun“ (nach Maria Montessori) stehen die ErzieherInnen den Kindern zur Seite.
Die Hauptziele sind eine altersentsprechende Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu erreichen. Die emotionalen und sozialen Kompetenzen werden optimal gefördert, Problemlösestrategien entwickelt und eine Frustrationstoleranz erlernt. Durch wachsendes Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen wird die Selbstbildung der Persönlichkeit optimal gefördert.