Am 21. April fand ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Vereinsarbeit statt: der 2. Themen-MAK, der ganz im Zeichen des Schutzkonzepts Teil 2 stand. Nachdem sich der vorherige MAK intensiv mit dem Selbstverständnis des CVJM Münster beschäftigt hatte, wurde sich an diesem Sonntag damit beschäftigt, was der CVJM für jeden Einzelnen bedeutet und wie wir gemeinsam ein Verständnis als Verein entwickeln können.
Schnell wurde klar, dass Zusammenhalt und Vertrauen an erster Stelle stehen. Doch wie können der Verein und die Gemeinschaft sicherstellen, dass sich alle sicher fühlen, insbesondere wenn es um das Thema (Sexualisierte) Gewalt geht? Wie können wir präventiv handeln oder Strukturen etablieren, damit Gewalt vermieden wird? Unter der Leitung von Annika Kalkhoff, die einen Input zu den unterschiedlichen Formen von Gewalt gab, begann der MAK eine Risikoanalyse durchzuführen. Dies ist nun die Basis für das zukünftige Schutzkonzept.
Es galt zu untersuchen, ob es Risikofaktoren in den verschiedenen Räumlichkeiten gab oder in den verschiedenen Angeboten wie dem Teen-Treff, den Jungscharen oder den Freizeiten. Dabei war das Ziel nicht nur, die Risiken zu identifizieren, sondern auch Chancen und Veränderungen zu erkennen.
Einig waren sich alle: Das Haus benötigt mehr Licht, mehr Vielfalt in Personen und vor allem mehr gemeinsame freiwillige Zeit, um sich auszutauschen. Mit dem Abschluss des zweiten Teils des Auftaktes zum Schutzkonzept ist ein wichtiger Schritt getan. Die Hauptamtlichen werden sich zeitnah treffen, um einige Dinge umzusetzen und zu verändern, Impulse in den Gruppen zu setzen und weiter mit den Mitglieder*Innen am Schutzkonzept arbeiten.
Aber wir wissen auch, dass dies nur gemeinsam mit allen geschehen kann, die sich im CVJM verbunden fühlen. Wir sind entschlossen, einen Ort zu schaffen, an dem sich alle sicher fühlen können - gemeinsam :-)
Annika Kalkhoff