Skifahren in Unterjoch

„Wenn Berge da sind, weiß ich, dass ich da hinaufgehen kann, um mir von oben eine neue Perspektive vom Leben zu holen.“ - Herbert von Goisern

Junge Erwachsenenfreizeit Unterjoch 25.02 - 03.03.2023

Offiziell deklariert als eine Skifreizeit, startete diese am Morgen des 25.02 um 5:45 an Gleis 9, als wir, eine kleine Truppe von 10 Leuten, in den ICE 513 stiegen um am Nachmittag an unserem Reiseziel, dem Bergheim in Unterjoch anzukommen. Sowohl die Zug-, als auch die Busfahrt gestaltete sich an diesem Tag als unproblematisch und somit erreichten wir das Haus pünktlich um 14:45 Uhr. Da zu diesem Zeitpunkt die Truppe noch nicht komplett war und
wir auf die vier Autofahrer warten mussten, bezogen wir nicht gleich unsere Zimmer und einige nutzen die Zeit, sowohl das Haus in Pantoffeln als auch den heimischen Hausberg mit Skiern und Schlitten zu erkunden. Sobald unsere Truppe komplett war, wurde in unserem eigenen Gruppenraum die erste Planungsrunde abgehalten, von denen es im Verlauf der Freizeit einige geben sollte. Im Zuge dessen wurden die Zimmer aufgeteilt und der nächste Tag geplant. Anschließend gab es leckeres Abendessen und Abendprogramm in Form einer Andacht und ein wenig Musik.

Am zweiten Tag ging es, nach einem ausgiebigen Frühstück endlich in Richtung Oberjoch und somit auf die ersten richtigen Pisten. Im weiteren Verlauf der Freizeit suchten wir die verschiedensten Skigebiete in unserer Umgebung auf, wobei für jeden was dabei war, von blauen Anfängerstrecken über lange Abfahrten bis hin zu steilen Buckelpisten.

Das Wetter besserte sich von Tag zu Tag, sodass im Verlauf der Freizeit der anfängliche Schneefall und starke Wind auf den Pisten von sonnigem Wetter und wärmeren Temperaturen abgelöst wurde. Auch die Sicht besserte sich und so konnte neben den Skifahrern auch die Wanderer das winterliche Alpenpanorama bestaunen. Zweitere unternahmen im Verlauf der Freizeit mehrere Touren zu den umliegenden Almen zum Teil auch mit Schneeschuhen.
Das Abendprogramm gestaltete sich meist ähnlich und den Strapazen des Tages entsprechend. So gab es neben der alltäglichen Andacht Spielerunden, einen Filmabend, einen Abend in Schwimmbad oder Sauna und eine gemütliche Runde vor dem Kamin. Zu Wein und Snacks wurde sich oft über den Tag oder die weitere Planung ausgetauscht oder einfach ein wenig entspannt.

Am letzten Morgen wurde dann früh gefrühstückt und sich auf den deutlich mühsameren Heimweg gemacht. Von der Deutschen Bahn geplagt, kamen wir aber über Umwege doch noch in Münster an.

Rückblickend blieb eine gelungene, verletzungsfreihe erste jungen Erwachsenenfreizeit, bestehend aus einer sehr bunt zusammengewürfelten Truppe, welche mit Engagement und Planung eine abwechslungsreiche und sehr programmreiche Freizeit auf die Beine stellte. Ich denke ich spreche im Namen aller Teilnehmer, wenn ich behaupte, dass es gerne eine zweite Auflage von dieser Freizeit geben sollte.

Jesse Hamelmann