Ein Licht in der Dunkelheit

Bild 1

Das Friedenslicht aus Bethlehem wanderte in diesem Jahr durch unsere Einrichtungen - alle waren eingeladen, sich ein Licht als Zeichen des Friedens mit nach Hause zu nehmen.

Worte zum Licht von der Weihnachtsfeier der Familienhäuser für Geflüchtete Menschen:

Ein Licht in der Dunkelheit

Wir sind fast am dunkelsten und kürzesten Tag des Jahres angekommen.
In dieser Jahreszeit feiern Christen die Adventszeit. Das ist eine Fastenzeit – ähnlich wie Ramadan (von der man heutzutage nicht mehr viel merkt) und eine Zeit der Vorbereitung.

In den vier Wochen vor dem Weihnachtsfest wird jeden Sonntag eine Kerze angezündet. Das sieht schön aus – gerade dann, wenn es draussen immer dunkler wird und die Tage immer kürzer werden.

Weihnachten feiern Christen auf der ganzen Welt, dass Gott selber zu den Menschen kommt – sogar selbst Mensch geworden ist. Jesus, der Retter und Friedensbringer wird geboren. Er hat von sich gesagt: Ich bin
das Licht der Welt. Wer an mich glaubt, wird nicht in der Finsternis bleiben, sondern das Licht des Lebens haben.

Und er hat seinen Leuten gesagt: Ihr seid das Licht der Welt. Jedes Jahr wird in der Geburtskirche in Bethlehem ein Licht angezündet und von dort in
die ganze Welt getragen – so ähnlich wie das olympische Feuer. Dieses Licht habe ich heute hier. Es soll ein Zeichen in der Dunkelheit sein für Frieden und Versöhnung.

Wenn ihr wollt, könnt ihr euch dieses Licht mit nachhause nehmen als Erinnerung, dass es nicht immer dunkel bleiben wird. Dieses Licht ist so stark, dass ein einziges kleines Licht ausreicht, um einen Raum hell zu machen. Die Dunkelheit ist zwar mächtig, aber nicht so mächtig, dieses kleine Licht auszumachen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und euch gesegnete Weihnachten!

Melanie Decher