Jugendarbeitskreis zum Thema Desintegration

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Lange Jahre war der Ansatz der „Integration“ das unhinterfragte „A&0“ in der Kinder und Jugendarbeit. Gleichzeitig implementiert die Forderung nach Integration jedoch auch eine Differenz zwischen „Ich“ und „Du“ zwischen „Nah“ und „Fern“ zwischen „Vertraut“ und „Fremd“.

Gemeinsam im Jugendarbeitskreis haben sich die knapp 20 Jugendmitarbeiter:innen auf den Weg gemacht dieses Verständnis zu hinterfragen und neu zu denken.
Unterstützt von Jonas Bücker, Sozialarbeiter aus Köln (hat seine Präsentation vorgestellt) und inspiriert von Lyriker Max Czollek (schrieb das Buch: Desintegriert euch!)  widmeten wir uns in unserer heutigen JAK-Sitzung dem Ansatz der „Desintegration“.

"Desintegration als Weiterentwicklung eines inklusiven Ansatzes entlastet die Forderung nach Integration- als ein Raum der Anerkennung, Flexibilität und Weiterentwicklung in der Kinder- und Jugendarbeit, in dessen Mittelpunkt die Selbstwirksamkeit steht. ‚Desintegration‘ umfasst die Vorstellung eines gesellschaftlichen Miteinanders, das von jeher im Sinne der Vielfalt gedacht wird, in der es nicht lediglich um die Beschreibung von Zielgruppen, sondern vielmehr um die Offenlegung von Verhältnissen geht." (Quelle: AK Vielfalt, AGOT, NRW)

Vielen Dank für die tollen Austausch!

Gerrit & Tobi (Sprecher JAK)