Walk the way, move the Y - 100 Jahre AG der CVJM

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) der CVJM in Deutschland (ein Netzwerk, das die Großstadtvereine unseres Landes miteinander verbindet) feiert dieses Jahr 100. Geburtstag.

Gut 550 CVJMer aus ganz Deutschland und den Partner-CVJM in Weißrussland, Nigeria, Indien, Togo und Peru trafen sich vom 3. - 6. Oktober in Berlin, um diesen Geburtstag zu feiern, um neue Impulse für die Arbeit vor Ort zu bekommen und darüber im Gespräch zu sein, wie sich CVJM Arbeit heute gestaltet. 

Der CVJM Münster war mit 5 Teilnehmenden mittendrin - die Tagung war gefüllt mit vielfältigen Impulsen:

Martin Schleske, ein renommierter Geigenbauer, erzählte von der heilenden Kraft des Gebets. Für ihn sind die Phasen des Geigenbaus eng mit persönlichem und geistlichem Wachstum verknüpft.

Hannes Leitlein gab uns als Journalist einen Einblick in seine Wahrnehmung von der Gesellschaft.

Jele Mailänder erzählte vom Schatz im Acker und wo sie diesen Schatz in ihrer Arbeit entdeckt - oder auch nicht.

Carmen und Marc Nagel, Hobbyweinbauer, bezogen den Weinbau auf die Arbeit im CVJM.

Und es gab noch viel mehr:

Berlin steckt voller Initiativen. So konnten wir durch den Besuch spannender Projekte neue Impulse bekommen:

Wir besuchten die Refo Moabit, wo eine Gruppe junger Christen Kirche abseits klassischer Strukturen neu denkt.

Aktionen zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor mündeten in einem gemeinsamen Flashmob auf dem Fest zum Tag der deutschen Einheit am Brandenburger Tor.

Der Samstagvormittag, den ich mit vorbereiten durfte, endete in einem Fest des Lebens - ein Dank an alle Kita-Kinder aus unseren Münsteraner Kitas, die fleißig Blumen für dieses Fest gebastelt haben!

Der CVJM Berlin ließ es sich nicht nehmen und kochte für die 550! Personen mit viel Herz und sehr lecker.

Natürlich durfte auch die Geburtstagsfeier nicht fehlen, die ihren Höhepunkt in einem TEN SING Musical des CVJM Ostwerks über die Gründung des CVJM (YMCA) vor 175 Jahren fand.

Daneben blieb viel Zeit zum Austausch und zur Vernetzung, und beim Gebetsabend war Raum für die ganz persönliche Gottesbeziehung. Die Tage waren voll, intensiv, impulsreich, laut, anstrengend und bereichernd - es ist schön, dass wir Teil eines so lebendigen und vielfältigen Netzwerkes sind!

Hanna Schwebke